Die SPD Karlsruhe sieht die Zeit für gekommen, sich konkret auf die für unsere Stadt wesentlichen Zukunftsfragen zu besinnen und Gestaltungskonzepte für die nächsten zehn Jahre zu entwickeln. Dies soll im nachhaltigen Dialog geschehen mit Fachleuten, motivierten Bürgerinnen und Bürgern und einer weiteren interessierten, urbanen Öffentlichkeit.

Der SPD Kreisverband wird sich über ein Jahr ohne Wahlen hinweg Zeit nehmen für eine Veranstaltungsreihe unter dem Titel „Karlsruhe macht Zukunft“, die in kontinuierlicher Abfolge alle zukunftsrelevanten Fragen der Karlsruher Stadtpolitik thematisiert. Den organisatorischen Rahmen werden die regelmäßigen Kreisdelegiertenkonferenzen der SPD bilden; diese werden für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht und an unterschiedlichen Orten der Stadt veranstaltet. Die inhaltlichen Ergebnisse sollen Bestandteil der politischen Willensbildung der Karlsruher SPD zu den Kernfragen der künftigen Stadtpolitik werden. Unsere Ziele und Leitlinien:

• Eine sachliche und offene Auseinandersetzung mit den wichtigen Zukunftsfragen in unserer Stadt hat oberste Priorität.
• Die wesentlichen Ergebnisse werden gebündelt, um Vorschläge zu unterbreiten für eine zukunftsorientierte Stadtentwicklung.
• Dabei orientieren wir uns als Volkspartei nicht an Einzelinteressen, sondern am Allgemeinwohl.
• Visionen sind nicht verboten, Pragmatismus bleibt immer im Blick.
• Die Begegnung mit den Bürgerinnen und Bürgern Karlsruhes ist ausdrücklich erwünscht.
• Karlsruhe als Zentrum von Zukunftstechnologie, Wissenschaft, Kultur, Bildung und sozialem Ausgleich ist uns ein besonderes Anliegen.

Wir setzen als Schwerpunkt unserer politischen Arbeit die Kommunalpolitik mit der Veranstaltungsreihe "Karlsruhes Zukunft gestalten" im Rahmen der SPD-Kreisdelegiertenkonferenzen 2011/2012. Die Veranstaltungen sollen unter anderem auch direkt und thematisch passend in einzelne Stadtteile gelegt werden. Wir beginnen die Reihe mit dem Thema Demografie als Rahmenbedingung für kommunalpolitische Gestaltung am Mittwoch, den 25. Mai, um 19:30 im Restaurant Ziegler. Auf dem Podium werden mit der SPD diskutieren Frau Dr. Edith Wiegelmann-Uhlig, Leiterin des Amtes für Stadtentwicklung Karlsruhe, und Professor Wolfgang Fritz, Vorsitzender des Arbeitskreises der Bürgervereine in Karlsruhe. Weiter geht es am Dienstag, den 05. Juli, ebenfalls um 19:00 Uhr mit dem Thema Soziale Stadt im betroffenen Stadtteil Rintheim. Hier stellen sich der zuständige Bürgermeister Dr. Martin Lenz und der Bürgervereinsvorsitzende von Rintheim Dr. Helmut Rempp der Diskussion. Nach der Sommerpause stellen sich weitere wichtige Themen mit kommunalem Bezug, auf die wir nach Möglichkeit durch unsere Veranstaltungsreihe fokussiert eingehen wollen:

• Die Zukunft der Schullandschaft und Erleichterung von neuen Schulmodellen nach dem Regierungswechsel in Stuttgart

• Stadtplanung, Städtebauliche Perspektiven und Wohnen im Kontext Attraktivität der Stadt, Möglichkeiten der sozialen Steuerung und die Gestaltung des Zusammenlebens in einer demografisch neu zusammengesetzten Gesellschaft

• Bestandsaufnahme und erneute Bewertung verkehrsinfrastruktureller Projekte (2. Rheinbrücke, Weiterbau Nordtangente-Ost)

• Der Beitrag Karlsruhes zu einer CO2-armen energiepolitischen Modernisierung

• Karlsruhes Rolle als Innovationszentrum am Oberrhein

Die Ergebnisse der Veranstaltungen sollen in Positionspapiere zusammengefasst werden und der SPD zur Positionierung in der öffentlichen Debatte, aber auch als Impulsgeber für künftige Kommunalwahlprogramme dienen.